2008 - 2011  /  Zürcher Hochschule der Künste

Bachelor of Arts in Design / Vertiefung CAST/Audiovisual Media

Zum Logbucheintrag
2011 - 2015  /  Goldbach Interactive

Screendesigner / Junior Art Director / Motion Designer

Zum Logbucheintrag
2015 - 2020  /  Kollektiv Ideen GmbH

UI Designer / Content Producer

Zum Logbucheintrag
2021  /  Freelancer

UI Designer / Content Producer / Digital Storytelling / Multichannel Campaining

Zum Logbucheintrag

Instagram  /  LinkedIn  /  XING


Diese Instrumente  bringen mich beiVideoproduktionen, Motion Design oder UI/UX Design voran:

Wie allesbegonnen hat.

Während drei verrückten Jahren an der Zürcher Hochschule der Künste habe ich CAST/Audiovisual Media studiert. Zu diesem Zeitpunkt war das mobile Internet noch fast neu und Smartphones erst im Aufkommen...

Neu war auch der Studiengang und die zukunftsorientierten Module. Medienhäuser und Kommunikationsagenturen verlangten wegen der Digitalisierung und der einhergehenden Medienkonvergenz nach Alumnis, die in der Lage sind, für jedes Medium Inhalte zu entwickeln. Zu Beginn war niemandem so genau klar, wie sich der Studiengang entwicklen würde und was die Studenten überhaupt lernen. Der Alltag an der Hochschule fühlte sich an wie in einem Lab. Es hat sich aber gezeigt, dass die Absolventen mit ihrem breiten Fachwissen auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt sind. Der Schwerpunkt des Studiums liegt bei Storytelling, Bewegtbildproduktion, Animation, Podcasting und Social Media.

Gewisse Inhalte des Studiengangs werden dem aktuellen (digitalen) Zeitgeist angepasst. Flashmobs waren zum Beispiel zu meiner Zeit noch ein Hype und deshalb wurde dieser Ausdrucksform ein ganzes Modul gewidmet. 15 ECTS Punkte für einen Flashmob? Ich vermute, das gibts heute nicht mehr. Der Kritikpunkt für den Flashmob, welchen wir damals wählten, würde im Moment wohl eine grosse Kontroverse auslösen.

Für Zündstoff sorgte auch unser Abschlussprojekt. Ein Überwachungsvideo von einer inszenierten Entführung führte tagelang die Medien an der Nase herum und bescherte unserer transmedialen Geschichte grosse Publizität. In allen Medien wurde gerätselt, ob es sich bei dem Video um einen Fake handelt oder ob es echt ist. Unser Dozent war schliesslich während einer Vorladung der Polizei „Abteilung für Gewaltdelikte“ gezwungen, den Sachverhalt zu erklären und die Medien zu beschwichtigen.

Mehr Informationen zum Studiengang gibts hier:

CAST/Audiovisual Media

Wie esweiter ging.

Nach meinem Studium habe ich zuerst in einer grossen Online-Marketing Agentur gearbeitet. Die Arbeitsbereiche waren kleinteilig und ich musste - als sag ich mal „Generalist“- meinen Platz finden.

Bei der Goldbach Interactive gab es wie üblich einen Creative Director, Art Directors, Berater, Projektleiter, einige Juniors, einen Hausmeister, eine Putzequipe und beim Betreten des Grossraumbüros musste man zuerst bei den Empfangsdamen vorbei. Wo mein Platz ist, war mir jedoch immer klar, nämlich in der Kreation.

Zu dieser Zeit beschränkte sich digitales Marketing vor allem auf eine Werbeform: Banner. Kommunikative Ideen und Ansätze wie ich sie im Studium gelernt hatte, waren damals weniger gefragt. Werbung, die der Zielgruppe einen Mehrwert durch Unterhaltung in Form von Geschichten, Games oder mittels eines digitalen Tools bringt? Fehlanzeige. Während dieser Zeit habe ich jedoch viel über Display Advertising gelernt.

Interessant wurde es für mich wieder, als sich die Agentur neu ausgerichtet hat. Weg von blossem Online-Marketing, hin zu einer Fullservice-Agentur. Fortan war ich als Motion Designer Teil der Videoabteilung und mit Produktion, Postproduktion und Animation beschäftigt. Als sich abzeichnete, dass die Agentur in Schieflage gerät, entschied ich mich rechtzeitig, das sinkende Schiff zu verlassen. Es war ein guter Entscheid.

Anstatt wieder bei einer Grossagentur zu arbeiten, wollte ich kleinere Verhältnisse kennenlernen. Bei der Digitalagentur Kollektiv war der Name Programm. Einer für alle anstatt jeder für sich. Jeder übernimmt Verantwortung und ist nebst seiner angestammten Funktion als UI-Designer, Programmierer oder UX-Konzepter auch Projektleiter und Berater. Man ist nahe beim Kunden und dadurch viel tiefer in den Projekten involviert. Bei Pitches war die gesamte Agentur dabei und hat den Kunden von Ideen, Konzepten und visuellen Ansätzen überzeugt. Die schlagkräftige Boutique-Agentur legt grossen Wert auf Qualität und Projekte, die Spass machen. Ich war hauptsächlich als UI Designer angestellt. Da aber Videos und Animationen mittlerweile zu einer modernen Webseite gehören, konnte ich immer wieder alle meine Skills anwenden. Für mich war die Zeit beim Kollektiv eine willkommene Veränderung. Ich habe in vielen Bereichen Neues gelernt und mich dadurch weiterentwickelt.

Nach fünf Jahren kamen grosse Veränderungen auf mich zu. Diesmal jedoch nicht weil die Agentur umstrukturiert wurde, sondern, weil sich bei mir privat einiges getan hatte. Dies war auch der Grund, weshalb ich das Kollektiv verlassen habe.

Wo eshingeführt hat.

Das Jahr 2020, für viele ein Jahr zum Vergessen. Nicht so bei mir. Trotz Pandemie durfte ich einige unvergessliche Momente erleben, welche bedeutende Veränderungen mit sich brachten und weit über einen viralen Standby hinausgehen...

Im Sommer vergangenen Jahres bin ich glücklicher Vater geworden. Eine Auszeit, um möglichst viele Momente mit meinem Nachwuchs verbringen zu können und meine Frau zu unterstützen, schien deshalb sinnvoll. Gleichzeitig reifte der Gedanke heran, in den Bergen sesshaft zu werden. Als junge Familie war der Zeitpunkt deshalb optimal, um ins Bündnerland zu ziehen und diesem Inneren Wunsch nachzukommen.

Seit dem Herbst 2020 bin ich nun in Laax zu Hause. Mein Büro befindet sich im Winter auf 2263 Meter über Meer im Co-Working Space Galaaxy auf dem Crap Sogn Gion. Von hier aus starte ich als Freelancer durch und unterstütze bei Bedarf die hiesigen Agenturen oder helfe Brands bei der Entwicklung und Umsetzung von digitalen Projekten.

Ich geniesse diesen neuen Lebensabschnitt und das neue berufliche Kapitel. Wie sich die Geschichte entwickelt, dass steht noch in den Sternen und wird auf den kommenden Seiten geschrieben.

Instagram  /  LinkedIn  /  XING

2008 - 2011  /  Zürcher Hochschule der Künste

Bachelor of Arts in Design / Vertiefung CAST/Audiovisual Media

Zum Logbucheintrag
2011 - 2015  /  Goldbach Interactive

Screendesigner / Junior Art Director / Motion Designer

Zum Logbucheintrag
2015 - 2020  /  Kollektiv Ideen GmbH

UI Designer / Content Producer

Zum Logbucheintrag
2021  /  Freelancer

UI Designer / Content Producer / Digital Storytelling / Multichannel Campaining

Zum Logbucheintrag

Diese Instrumente  bringen mich beiVideoproduktionen, Motion Design oder UI/UX Design voran:

Instagram  /  LinkedIn  /  XING

2008 - 2011  /  Zürcher Hochschule der Künste

Bachelor of Arts in Design / Vertiefung CAST/Audiovisual Media

Zum Logbucheintrag
2011 - 2015  /  Goldbach Interactive

Screendesigner / Junior Art Director / Motion Designer

Zum Logbucheintrag
2015 - 2020  /  Kollektiv Ideen GmbH

UI Designer / Content Producer

Zum Logbucheintrag
2021  /  Freelancer

UI Designer / Content Producer / Digital Storytelling / Multichannel Campaining

Zum Logbucheintrag

Diese Instrumente  bringen mich beiVideoproduktionen, Motion Design oder UI/UX Design voran:

Wie allesbegonnen hat.

Während drei verrückten Jahren an der Zürcher Hochschule der Künste habe ich CAST/Audiovisual Media studiert. Zu diesem Zeitpunkt war das mobile Internet noch fast neu und Smartphones erst im Aufkommen...

Neu war auch der Studiengang und die zukunftsorientierten Module. Medienhäuser und Kommunikationsagenturen verlangten wegen der Digitalisierung und der einhergehenden Medienkonvergenz nach Alumnis, die in der Lage sind, für jedes Medium Inhalte zu entwickeln. Zu Beginn war niemandem so genau klar, wie sich der Studiengang entwicklen würde und was die Studenten überhaupt lernen. Der Alltag an der Hochschule fühlte sich an wie in einem Lab. Es hat sich aber gezeigt, dass die Absolventen mit ihrem breiten Fachwissen auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt sind. Der Schwerpunkt des Studiums liegt bei Storytelling, Bewegtbildproduktion, Animation, Podcasting und Social Media.

Gewisse Inhalte des Studiengangs werden dem aktuellen (digitalen) Zeitgeist angepasst. Flashmobs waren zum Beispiel zu meiner Zeit noch ein Hype und deshalb wurde dieser Ausdrucksform ein ganzes Modul gewidmet. 15 ECTS Punkte für einen Flashmob? Ich vermute, das gibts heute nicht mehr. Der Kritikpunkt für den Flashmob, welchen wir damals wählten, würde im Moment wohl eine grosse Kontroverse auslösen.

Flashmob Hysterie Grippeimpfung

Für Zündstoff sorgte auch unser Abschlussprojekt. Ein Überwachungsvideo von einer inszenierten Entführung führte tagelang die Medien an der Nase herum und bescherte unserer transmedialen Geschichte grosse Publizität. In allen Medien wurde gerätselt, ob es sich bei dem Video um einen Fake handelt oder ob es echt ist. Unser Dozent war schliesslich während einer Vorladung der Polizei „Abteilung für Gewaltdelikte“ gezwungen, den Sachverhalt zu erklären und die Medien zu beschwichtigen.

Die inszenierte Entführung

Mehr Informationen zum Studiengang gibts hier:

CAST/Audiovisual Media

Wie esweiter ging.

Nach meinem Studium habe ich zuerst in einer grossen Online-Marketing Agentur gearbeitet. Die Arbeitsbereiche waren kleinteilig und ich musste - als sag ich mal „Generalist“- meinen Platz finden.

Bei der Goldbach Interactive gab es wie üblich einen Creative Director, Art Directors, Berater, Projektleiter, einige Juniors, einen Hausmeister, eine Putzequipe und beim Betreten des Grossraumbüros musste man zuerst bei den Empfangsdamen vorbei. Wo mein Platz ist, war mir jedoch immer klar, nämlich in der Kreation.

Zu dieser Zeit beschränkte sich digitales Marketing vor allem auf eine Werbeform: Banner. Kommunikative Ideen und Ansätze wie ich sie im Studium gelernt hatte, waren damals weniger gefragt. Werbung, die der Zielgruppe einen Mehrwert durch Unterhaltung in Form von Geschichten, Games oder mittels eines digitalen Tools bringt? Fehlanzeige. Während dieser Zeit habe ich jedoch viel über Display Advertising gelernt.

Goldbach Krea-Madness

Interessant wurde es für mich wieder, als sich die Agentur neu ausgerichtet hat. Weg von blossem Online-Marketing, hin zu einer Fullservice-Agentur. Fortan war ich als Motion Designer Teil der Videoabteilung und mit Produktion, Postproduktion und Animation beschäftigt. Als sich abzeichnete, dass die Agentur in Schieflage gerät, entschied ich mich rechtzeitig, das sinkende Schiff zu verlassen. Es war ein guter Entscheid.

Anstatt wieder bei einer Grossagentur zu arbeiten, wollte ich kleinere Verhältnisse kennenlernen. Bei der Digitalagentur Kollektiv war der Name Programm. Einer für alle anstatt jeder für sich. Jeder übernimmt Verantwortung und ist nebst seiner angestammten Funktion als UI-Designer, Programmierer oder UX-Konzepter auch Projektleiter und Berater.
Man ist nahe beim Kunden und dadurch viel tiefer in den Projekten involviert. Bei Pitches war die gesamte Agentur dabei und hat den Kunden von Ideen, Konzepten und visuellen Ansätzen überzeugt. Die schlagkräftige Boutique-Agentur legt grossen Wert auf Qualität und Projekte, die Spass machen. Ich war hauptsächlich als UI Designer angestellt. Da aber Videos und Animationen mittlerweile zu einer modernen Webseite gehören, konnte ich immer wieder alle meine Skills anwenden. Für mich war die Zeit beim Kollektiv eine willkommene Veränderung. Ich habe in vielen Bereichen Neues gelernt und mich dadurch weiterentwickelt.

Nach fünf Jahren kamen grosse Veränderungen auf mich zu. Diesmal jedoch nicht weil die Agentur umstrukturiert wurde, sondern, weil sich bei mir privat einiges getan hatte. Dies war auch der Grund, weshalb ich das Kollektiv verlassen habe.

Wo eshingeführt hat.

Das Jahr 2020, für viele ein Jahr zum Vergessen. Nicht so bei mir. Trotz Pandemie durfte ich einige unvergessliche Momente erleben, welche bedeutende Veränderungen mit sich brachten und weit über einen viralen Standby hinausgehen...

Im Sommer vergangenen Jahres bin ich glücklicher Vater geworden. Eine Auszeit, um möglichst viele Momente mit meinem Nachwuchs verbringen zu können und meine Frau zu unterstützen, schien deshalb sinnvoll. Gleichzeitig reifte der Gedanke heran, in den Bergen sesshaft zu werden. Als junge Familie war der Zeitpunkt deshalb optimal, um ins Bündnerland zu ziehen und diesem Inneren Wunsch nachzukommen.

Seit dem Herbst 2020 bin ich nun in Laax zu Hause. Mein Büro befindet sich im Winter auf 2263 Meter über Meer im Co-Working Space Galaaxy auf dem Crap Sogn Gion. Von hier aus starte ich als Freelancer durch und unterstütze bei Bedarf die hiesigen Agenturen oder helfe Brands bei der Entwicklung und Umsetzung von digitalen Projekten.

Ich geniesse diesen neuen Lebensabschnitt und das neue berufliche Kapitel. Wie sich die Geschichte entwickelt, dass steht noch in den Sternen und wird auf den kommenden Seiten geschrieben.